Die Fernsteuerung eines Systems in ein Highlight für jeden Administrator. Hier kurz gezeigt, wie die grafische Oberfläche von LinuxFx ferngesteurt werden kann. Die Fernsteuerung von LinuxFx ermöglicht Benutzern den Zugriff auf entfernte Linux-Systeme von jedem Ort aus, solange eine Internetverbindung besteht. Dies fördern die Flexibilität und Produktivität, da man nicht physisch vor dem Gerät sitzen muss. Der Beitrag zeigt nur das Prinzip. Im reellen Einsatz empfehlen wir natürlich entsprechende Firewall und die üblichen Sicherheitsvorkehrungen.
Vielfälitige Anwendungen
Für Unternehmen, die eine Mischung aus Windows- und Linux-Systemen verwenden, erleichtert die Fernsteuerung die Integration und Verwaltung beider Systeme von einem zentralen Punkt aus. Durch die Fernsteuerung können IT-Teams effizienter arbeiten, da sie mehrere Systeme gleichzeitig überwachen und warten können, ohne physisch anwesend zu sein.
Voraussetzungen
Auf dem LinuxFx-System muss ein VNC-Server eingerichtet sein, der den Fernzugriff auf die grafische Oberfläche ermöglicht. Auf der Windows-Seite wird SSH benötigt, um eine sichere Verbindung aufzubauen und dann hat man nur Zugriff auf die Konsole des Linux PCs.
Ein VNC-Viewer auf Windows ermöglicht es, das Bild des LinuxFx-Desktops auf dem Windows-System anzuzeigen Installation und Konfiguration eines VNC-Servers auf dem LinuxFx-System. In unserem Lab haben wir x11VNC verwendet.
Zur Einrichtung ist auf dem Windows Rechner SSH (Putty) notwendig, um eine sichere Tunnelverbindung zu erstellen.
Auf dem Windows Rechner verwendeten wir den VNC-Viewer, der dann über den SSH Tunnel auf Port TCP/5900 getunnelt wird.
Sicherheit
Die Sicherheit gestaltet sich einfach mit Bordmitteln. SSH (Secure Shell) sorgt für eine verschlüsselte Verbindung zwischen dem Windows- und dem LinuxFx-System, wodurch das Risiko eines Datenabgriffs minimiert wird. Authentifizierung: SSH erfordert eine Authentifizierung durch den Benutzer, was die Sicherheit der Verbindung zusätzlich erhöht. Wer die Sicherheit noch erhöhen will, kann auch noch zusätzlich SSH-Keys erstellen.
Integrität: SSH gewährleistet, dass die übertragenen Daten während der Übermittlung nicht verändert werden, was für die Integrität und Vertraulichkeit der Daten sorgt.
Abb_2: VNC Server auf dem LinuxFx
Fazit
Die aufgezeigte Konfiguration zeigt wie die Distribution die Fernsteuerung von Linux-Rechnern erleichtert, insbesondere für Benutzer, die nicht ausschließlich mit der Kommandozeile arbeiten. Die Option, die grafische Benutzeroberfläche über eine Entfernung hinweg zu erreichen, stellt zweifellos eine äußerst praktische Funktion dar.
Abb_3: VNC Client auf dem Windows Rechner
Autor: Maik Feichtmeyer
Termine:
Do. 18.04. 18:00 Uhr : Installationsparty am deutschen Museum – Mit Aperol Spritz
Mo. 22.04. 18:00 Uhr : Installationsparty am Wiener Westbahnhof (tbd)
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